Zurzeit erreichen uns viele Fragen zur Impfung bezüglich der Wiederholungsspritze. Nachfolgend beantworten wir die wichtigsten Fragen. Sie finden sie auch unter häufig gestellte fragen.
Welche Impfungen werden derzeit verabreicht?
Die Wiederholungsimpfung in diesem Herbst erfolgt mit aktualisierten mRNA-Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna. Diese schützen vor weiteren Varianten des Coronavirus, etwa der Omikron-Variante. Jeder ab 12 Jahren kann sich mit den aktualisierten Impfungen erneut impfen lassen, wenn er an der Reihe ist. Dies ist ab drei Monaten nach der letzten Corona-Impfung bzw. Corona-Infektion möglich.
Novavax
Darüber hinaus besteht derzeit die Möglichkeit, sich mit dem Impfstoff „Novavax“ impfen zu lassen. Hierbei handelt es sich nicht um einen mRNA-Impfstoff, sondern um einen sogenannten „Protein-Impfstoff“. Für Menschen, die auf einen mRNA-Impfstoff allergisch reagiert haben oder aus anderen Gründen keinen mRNA-Impfstoff erhalten möchten, ist Novavax eine Alternative. Allerdings wird einem mRNA-Impfstoff der Vorzug gegeben, da die Wirksamkeit von Novavax gegen die Omikron-Variante noch nicht ausreichend nachgewiesen ist.
Können Sie wählen, welchen Impfstoff Sie wünschen?
Es ist nicht möglich, zwischen Pfizer und Moderna zu wählen. Welchen Impfstoff Sie erhalten, hängt unter anderem von der Verfügbarkeit am Impfort ab. Wenn Sie eine Impfung mit Novavax (siehe oben) wünschen, müssen Sie sich vorab telefonisch an die GGD wenden. Dieser Impfstoff ist nur an einer begrenzten Anzahl von Standorten erhältlich. Sie können anrufen: 0800-0174.
Die neuen Varianten sind milder. Warum ist es ratsam, den Ratschlägen der Regierung zu folgen?
Die Wahrscheinlichkeit, am Coronavirus zu erkranken, sinkt nach der Impfung, insbesondere in den ersten drei Monaten danach. Darüber hinaus verringert sich die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung des Virus auf andere, wenn Sie sich doch anstecken.
Ich habe Post-COVID (Long-COVID) und habe Angst vor einem Rückfall aufgrund der Impfung. Was kann ich erwarten? Was empfiehlt C-Support?
Natürlich bleibt die Entscheidung, ob man sich impfen lässt oder nicht, eine persönliche Entscheidung. Dabei spielt auch Ihr persönlicher Gesundheitszustand eine Rolle. Liegen bei Ihnen Grunderkrankungen vor, die das Risiko einer schweren Erkrankung erhöhen, wie zum Beispiel eine Lungenerkrankung oder Diabetes? Wie haben Sie die bisherigen Impfungen erlebt? Eine Impfung kann bei Menschen mit Post-COVID zu einem vorübergehenden Rückschlag führen. Studien haben bisher nicht gezeigt, dass eine Impfung längerfristig einen eindeutig negativen oder positiven Effekt auf die Post-COVID-Erkrankung hat. C-support empfiehlt Ihnen, im Zweifelsfall Ihren Haus- oder Facharzt zu konsultieren. Sie können auch anrufen Zweifelstelefon, täglich zwischen 8.30:13.00 und 088:7 Uhr unter 555-777 XNUMX XNUMX (auch Englisch, Türkisch und Arabisch) erreichbar.
Kann ich nach der Impfung mit denselben Beschwerden rechnen, die ich zuvor hatte?
Bei einer Impfung mit demselben Impfstoff ist es wahrscheinlich, dass bei Ihnen ähnliche Symptome auftreten. Die meisten Beschwerden nach der Impfung sind mild und von kurzer Dauer. Die häufigsten Nebenwirkungen sind Fieber, Müdigkeit, Kopf- und Muskelschmerzen.
Warum gehören Post-COVID-Patienten nicht zu den gefährdeten Gruppen, die für die wiederholte Injektion Vorrang haben?
Es wurde beschlossen, zunächst gefährdete Personen zu impfen, bei denen das Risiko größer ist, schwer zu erkranken, ins Krankenhaus eingeliefert zu werden und an Covid-19 zu sterben. Dabei handelt es sich um ältere Menschen ab 60 Jahren und jüngere Menschen mit Grunderkrankungen. Bei dieser letzten Gruppe handelt es sich um dieselbe Gruppe, die auch die Einladung zur jährlichen Grippeschutzimpfung erhält. Dies sind Menschen mit Herz- oder Lungenerkrankungen, Diabetes, Nierenerkrankungen oder anderen Erkrankungen, die ihr Immunsystem schwächen.
Menschen mit Post-COVID haben normalerweise kein schlechteres Immunsystem. Allerdings spielt bei Post-COVID wahrscheinlich eine gestörte Reaktion des Immunsystems eine Rolle. Hierzu wird derzeit viel geforscht. Post-COVID ist kein Grund, der wiederholten Injektion Vorrang einzuräumen. Eine Ausnahme hiervon bildet der Personenkreis, der zuvor mit COVID auf der Intensivstation war oder bei dem im CT eine Lungenschädigung nachgewiesen wurde. Diese Personen werden auch zur Grippeschutzimpfung und somit auch vorrangig zur COVID-Impfung einberufen.
Ich habe Post-COVID. Kann ich die Grippeimpfung bekommen?
Wie oben erläutert, ist eine Post-COVID-Erkrankung, wenn Sie ansonsten gesund sind, kein Grund für eine Einladung zur jährlichen Grippeschutzimpfung, die von der Regierung angeboten wird. Möglicherweise möchten Sie sich trotzdem gegen Grippe impfen lassen, weil Sie befürchten, dass die Grippe Ihre Langzeitbeschwerden verstärken könnte. Sie können Ihren Arzt konsultieren. Wenn bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Apotheke ausreichend Impfstoffe verfügbar sind, können Sie sich oft auf eigenen Wunsch gegen Grippe impfen lassen. Damit sind Kosten verbunden. Eine Grippeschutzimpfung hilft nur gegen eine Erkrankung durch das Influenzavirus. Es sind auch viele andere Erkältungsviren im Umlauf. Die Grippeschutzimpfung schützt nicht davor.
Quellen: GGD, Gesundheitsrat, RIVM, Thuisarts.nl