Erfolgreiche und inspirierende Ausgabe
Am 21. März organisierte Virology Education in Zusammenarbeit mit der Long COVID Foundation und C-support den zweiten niederländischen Long COVID-Tag. Ein Tag mit inspirierenden Präsentationen und Workshops von Wissenschaftlern, Ärzten und anderen Fachleuten. Es wurde Wissen ausgetauscht, neue Erkenntnisse geteilt und es gab reichlich Gelegenheit, sich kennenzulernen.
Alfons Olde Loohuis, medizinischer Berater von C-support, eröffnete den Tag mit einer Präsentation über die Ähnlichkeiten zwischen Post-COVID, Q-Fieber und anderen PAIS und die Auswirkungen dieser Erkrankungen auf die Lebensqualität der Patienten. Darauf folgten Präsentationen zu PEM von Dr. Brent Appelman, POTS von Dr. Melvin Lafeber und es wurde auf Kinder mit Long COVID eingegangen. Darüber hinaus wurde ein Update zu den Kompetenzzentren bereitgestellt. Es wurden verschiedene Studien überprüft, beispielsweise die Auswirkung von Dysbiose auf die Störung des Immunsystems, Gehirnentzündungen mit PET, die Auswirkung von Impfungen auf die Prävention von Long COVID, Biomarker für Long COVID und ein Update der biomedizinischen Forschung von PCNN. Am Nachmittag gab es Abstract-Präsentationen und verschiedene interaktive Workshops.
Wichtigste Schlussfolgerungen
Die Vorsitzenden, Dr. Roel Coutinho und Dr. Annemarie Wensing, formulierten die fünf wichtigsten Schlussfolgerungen des Tages:
- In den neu eröffneten Kompetenzzentren kann nur eine begrenzte Zahl von Patienten aufgenommen werden.
- Ziel der Kompetenzzentren ist die Erstellung einer Richtlinie, die sicherstellt, dass Patienten in der Primär- und Sekundärversorgung die gleiche Versorgung erhalten können.
- Trotz intensiver Forschung gibt es bisher keine Biomarker, die Diagnose basiert auf der Anamnese.
- Es gibt eine beträchtliche Anzahl gut kontrollierter Studien zur Wirkung bekannter Medikamente, die für andere Erkrankungen entwickelt wurden, aber es gibt noch keine nachweislich wirksamen Behandlungen.
- Die biomedizinische Forschung zu Long Covid läuft weltweit auf Hochtouren; im vergangenen Jahr wurden Tausende wissenschaftliche Publikationen zu diesem Thema veröffentlicht.
Präsentationen erneut ansehen
462 (Gesundheits-)Fachkräfte und Patienten nahmen an dem Tag persönlich oder online teil. Falls Sie nicht dabei sein konnten, haben Sie nun die Möglichkeit, sich verschiedene Vorträge* noch einmal anzusehen. Fachleute können die Präsentationen über die Virology Education-Website (mit Login) ansehen, Patienten und andere Interessierte können die Präsentationen ohne Login ansehen.
Neugierig auf die neuesten Entwicklungen im Bereich Biomarker? Dann ist der Vortrag von Dr. Johan van Weyenbergh sicherlich interessant. Neugierig, was Sie als Allgemeinmediziner anbieten können? Dann schauen Sie sich den Workshop von Dr. Merel Hellemons und Jojanneke Kant an oder informieren Sie sich beim Workshop des Sportmediziners Dr. Kasper Janssen. Sie können sich außerdem die Präsentationen der Abstract-Moderatoren ansehen, die Themen wie den Stellenwert des Case Managers, Entzündungen im Gehirn nach SARS-CoV-2, die Ergebnisse der Delphi-Studie zu Chancen und Barrieren in der Post-COVID-Versorgung und vieles mehr behandeln.
*Nicht alle Sprecher haben der Aufzeichnung und/oder Verbreitung ihrer Präsentationen zugestimmt.
Fotoimpression des Tages
Foto: Saskia Koot









Abstracts
Aus den mündlichen und Posterpräsentationen wurde eine Abstract-Sammlung zusammengestellt, die Sie unten einsehen können.
Dank an das Organisationskomitee

Nächste Ausgabe
Der 20. niederländische Long-COVID-Tag findet am Freitag, den 2026. März 3 statt. Merken Sie sich das Datum vor!