Interdisziplinäre Zusammenarbeit bringt inspirierende Kommunikationsprodukte und Botschafter hervor
Am Universitätsklinikum Leiden nahmen kürzlich 40 Studierende am interdisziplinären Orientierungskurs „Post-COVID Belicht“ teil. Die Honors-Programme richten sich an Bachelor-Studierende, die neben ihrem regulären Studium eine zusätzliche Herausforderung suchen. C-support war als Community-Partner an der Konzeption und Umsetzung des Programms beteiligt. „Und es hat sich definitiv gelohnt, es zu wiederholen“, sagt der medizinische Berater Alfons Olde Loohuis, der den Beitrag von C-support mitgestaltete. „Es ist unglaublich wertvoll, jungen Menschen beizubringen, breit zu denken und zu denken, um einen Tunnelblick in der Praxis möglichst zu vermeiden.“
Wirklich interdisziplinär
Zur Einführung des viermonatigen Programms hielt Alfons einen Vortrag über die Krankheit und ihre Auswirkungen auf alle Lebensbereiche der Patienten. Er tat dies – wie so oft – mit einem Patienten, einem Allgemeinmediziner. Anschließend besuchten die Studierenden vertiefende Kurse aus philosophischer, sozialwissenschaftlicher und historischer Perspektive und nahmen an Workshops teil, die von einem Juristen und einem Kommunikationsexperten geleitet wurden. Anschließend arbeiteten sie in Kleingruppen an einem Kommunikationsprodukt für eine Zielgruppe ihrer Wahl. Auch während dieses Prozesses wurden sie intensiv begleitet und konnten sich auf Alfons und die anderen Referenten verlassen.
Beeindruckende Ergebnisse
Am Montag, den 23. Juni, präsentierten die sieben Gruppen ihre Endprodukte einer Fachjury. Die Jury bestand aus Alfons, Vertreter der C-Support-Abteilung, der Patientin und Hausärztin Marja Diemel, Anske van der Bom (Epidemiologin und Vorsitzende des PCNN) und Laura Kuijpers (Internistin und Spezialistin für Infektionskrankheiten und Vorsitzende des LUMC Post-COVID Expertise Center). „Wir waren sehr beeindruckt von der Kreativität der Teams und der Qualität der Pitches. Auffällig war, dass fast alle Gruppen KI nutzten und klar erklären mussten und konnten, wie sie dies taten. Daher gebührt Dr. Marion Verduijn, der Koordinatorin des Honors-Programms, unser großes Lob für die Art und Weise, wie das Programm gestaltet und die Studierenden betreut wurden.“
Alle Gewinner
Die Endprodukte reichten von konfrontierenden Postern, die die möglichen Auswirkungen der Post-COVID-Pflege aufzeigten, über ein Video zum Thema Verlust von Lebenden bis hin zu einem obligatorischen Fortbildungsprogramm für angehende Ärzte, einem Comic für Erwachsene und einer Instagram-Kampagne für ältere Kinder. All diese Produkte seien praktisch anwendbar, so Alfons. „Der Gewinner war letztendlich ‚Mamas Liebe ist nicht krank‘, ein Bilderbuch für Kleinkinder, das den richtigen Ton traf und sowohl Kindern als auch Eltern Orientierung und Trost bot. Mein persönlicher Favorit war eine gut durchdachte und entwickelte App, die Post-COVID-Patienten mehr Einblick und Kontrolle geben kann.“
40 neue Botschafter
Unsere Kommunikationsabteilung prüft derzeit, ob wir – oder andere Organisationen – diese Produkte zukünftig in unserer Arbeit oder für Bildungszwecke einsetzen können. Dank der intensiven Auseinandersetzung der Studierenden konnten wir mindestens 40 weitere hochtalentierte und engagierte Botschafter gewinnen. Allein das macht den Zeitaufwand für mich mehr als lohnenswert. Auch, weil der interdisziplinäre Ansatz dieser Form der Weiterbildung nahtlos mit unserem Verständnis von Patienten und ihrem Krankheitsbild harmoniert. Meiner Meinung nach wird C-support im nächsten Jahr wieder bei der geplanten Folgeausgabe zu PAIS (Postinfektiösen Erkrankungen) dabei sein.
Das Gewinnerteam
