Mehr als 3 % der Erwachsenen und 5 % der jungen Menschen haben eine Post-COVID-Erkrankung
Mehr als 3 % der Erwachsenen (über 26 Jahre) geben an, dass sie nach einer Corona-Infektion noch lange, teilweise über mehrere Jahre, unter Beschwerden leiden. Bei jungen Menschen zwischen 12 und 25 Jahren sind es etwa 5 %. Das geht aus der neuen vierteljährlichen Umfrage unter Jugendlichen und Erwachsenen hervor Gesundheitsforschungsnetzwerk bei Katastrophen (GOR-Netzwerk).
Ergebnisse der Forschung
Laut der COVID-19-Gesundheitsumfrage des Netzwerks GOR geben fast ein Viertel der Erwachsenen und ein Fünftel der Jugendlichen mit Langzeitbeschwerden an, dass sie sich im täglichen Leben stark eingeschränkt fühlen. Sie fühlen sich oft sehr müde, haben Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme und sind oft kurzatmig. Erwachsene geben oft an, dass sie ihre Aufgaben, wie Hausarbeit oder Arbeit, schlechter bewältigen können.
In der Umfrage wurde auch gefragt, wie lange Menschen nach einer Infektion Beschwerden haben. Bei den Erwachsenen gaben 39 % an, seit 1 bis 2 Jahren zu leiden, 32 % seit 2 bis 3 Jahren. Von den jungen Menschen geben 30 % an, dass sie diese Beschwerden schon seit 1 bis 2 Jahren haben, 9 % schon seit 2 bis 3 Jahren. Die Antworten zeigen auch, dass 36 % der Erwachsenen mit diesen Beschwerden von ihrem Hausarzt eine Post-COVID-Diagnose erhalten haben. 39 % der Jugendlichen erhielten diese Diagnose auch von ihrem Hausarzt. Darüber hinaus geben 39 % der Erwachsenen und 44 % der jungen Menschen an, dass sie oder Menschen, die sie gut kennen, glauben, an Post-COVID erkrankt zu sein.
Darüber hinaus zeigen neue Daten von Hausärzten laut RIVM, dass die Zahl der Erwachsenen, die den Hausarzt wegen Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen aufsuchen, gestiegen ist ist immer noch deutlich höher als vor der Corona-Zeit. Auffallend ist, dass dieser Anstieg vor allem in der Altersgruppe der 24- bis 45-Jährigen auftritt. Gegenüber 60 ist ein Anstieg von 2019 % zu verzeichnen. Auffällig ist hingegen, dass bei älteren Menschen die Zahl der Besuche wegen Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen offenbar wieder auf dem Niveau von 2019 liegt.
Bestätigung
Was die C-Unterstützung betrifft, bestätigen die Ergebnisse dieser COVID-19-Gesundheitsumfrage, was wir in der täglichen Praxis sehen. Darüber hinaus stimmen die Ergebnisse mit den Ergebnissen des überein mehrjährige Post-COVID-Forschung die Erasmus MC für uns durchführt. Die knapp 4.500 Teilnehmer dieser Studie sind mittlerweile im Schnitt seit 2 Jahren und 4 Monaten erkrankt. Davon haben sich 71 % überhaupt nicht oder nur teilweise erholt. Viele leiden immer noch unter einer Vielzahl von behindernden Beschwerden. 80 % der Teilnehmer haben immer noch Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme.