Neue Zahlen zeigen, dass sich etwa drei Viertel der Jugendlichen und Erwachsenen in den ersten zwölf Monaten nach Auftreten dieser Symptome von ihren Post-Covid-Symptomen erholten. Die Genesung nach einer Covid-2024-Erkrankung erfolgt in den meisten Fällen innerhalb von sechs Monaten. Darüber hinaus geben zwei Prozent der Jugendlichen und vier Prozent der Erwachsenen mit Post-Covid-Beschwerden an, dass sie sich erst nach mehr als drei Jahren erholt haben. Dies geht aus der vierzehnten Quartalsumfrage (Dezember XNUMX) des Network for Disaster Health Research (GOR) hervor.
In dieser vierteljährlichen Umfrage wurden die Teilnehmer gefragt, ob sie unter Post-Covid-Beschwerden leiden. Die Gruppe der jungen Menschen, die angeben, unter Post-Covid-Beschwerden zu leiden und deshalb in ihrem täglichen Leben stark eingeschränkt zu sein, erhöhte sich von einem Fünftel auf ein Viertel. Bei den Erwachsenen erhöhte sich dieser Anteil von einem Viertel auf fast ein Drittel. Diese Zahlen stehen im Einklang mit dem Anstieg des Anteils der Post-Covid-Patienten, die längerfristige Beschwerden haben. Viele von ihnen haben sich bereits zu Beginn der Pandemie infiziert. Denn auch die neusten Ergebnisse scheinen darauf hinzudeuten, dass sich aktuell immer weniger Menschen mit Post-Covid anstecken.
Immer weniger Menschen erkranken nach COVID
Im Dezember 2023 gaben 1,1 Prozent der jungen Menschen an, sich in den sechs Monaten vor dem Ausfüllen des Fragebogens mit Post-COVID infiziert zu haben. Im Juni 2024 waren es erst 0,4 Prozent und in dieser Runde (Dezember 2024) 0,3 Prozent. Im Dezember 2023 gaben 0,4 Prozent der Erwachsenen an, in den letzten sechs Monaten an Post-Covid erkrankt zu sein, im Juni 0,1 waren es 2024 Prozent und im Dezember 0,06 2024 Prozent.
Bei manchen Menschen treten nach einer Corona-Infektion noch lange Zeit Beschwerden auf, beispielsweise Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Atemnot, Kopfschmerzen und Schwindel. Dauert diese länger als 3 Monate an, spricht man von Post-COVID, auch Long-COVID genannt. Weitere Informationen zu den Beschwerden und Möglichkeiten, Hilfe zu erhalten, finden Sie auf der Seite Post-Covid von der Zentralregierung.
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Forschungsprogramm zu gesundheitlichen Auswirkungen der Coronakrise
Fünf Jahre lang (2021–2025) sammelt das GOR-Netzwerk Informationen über die Folgen der Coronapandemie auf die Gesundheit und das Glücksgefühl der Menschen in den Niederlanden. Dieses Forschungsprogramm heißt Integrated Health Monitor COVID-19. Der Monitor zeigt, wie es um die geistige und körperliche Gesundheit zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Niederlanden steht und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert. Dieses aktuelle Wissen kann die politischen Entscheidungsträger nutzen, um eine bessere Politik zu entwickeln. Darüber hinaus finden regelmäßige Gespräche statt, unter anderem mit erfahrenen Fachleuten, Experten sowie Fachkräften aus dem Gesundheits- und Bildungsbereich.
Das GOR-Netzwerk besteht aus dem RIVM, lokalen GGDs, GGD GHOR Niederlande, Nivel und dem ARQ National Psychotrauma Center. Auftraggeber der Untersuchung ist ZonMw im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Gemeinwohl und Sport.