Patienten haben angegeben, dass sie ihre persönliche Übersicht mit einem Durchschnittsergebnis vergleichen möchten. Den „durchschnittlichen Long-COVID-Patienten“ gibt es allerdings nicht, dafür sind die Unterschiede zu groß. Es kann hilfreich sein, Ihre persönlichen Ergebnisse mit denen einer Gruppe von Patienten zu vergleichen, mit denen Sie Ähnlichkeiten haben. die sogenannte „Referenzgruppe“.
Basierend auf den Ergebnissen aller Teilnehmer erstellte das Forschungsteam im November 2022 durchschnittliche persönliche Zusammenfassungen verschiedener Patientengruppen. Auf diese Weise können die Teilnehmer ihre eigenen Ergebnisse mit der Patientengruppe vergleichen, zu der sie hinsichtlich Alter, Geschlecht und den Monaten nach der Infektion passen.
Es wurden folgende durchschnittliche Personenübersichten erstellt:
Klicken Sie auf den Link, um die durchschnittliche persönliche Übersicht Ihrer Gruppe anzuzeigen.
Was fällt beim Vergleich der verschiedenen Gruppen auf?
- Das Alter hat eindeutig einen Einfluss: Ältere Teilnehmer erzielen im Allgemeinen bessere Ergebnisse. Sie haben andere Top-5-Beschwerden und auch die Schwere ihrer Beschwerden unterscheidet sich von der jüngerer Teilnehmer.
- Was das Geschlecht betrifft, sehen Sie, dass Frauen eine etwas schlechtere wahrgenommene Gesundheit haben als Männer. Sie sehen auch andere Top-5-Beschwerden: Beispielsweise sind Probleme bei der Reizverarbeitung bei Frauen häufiger in den Top 5 als bei Männern. Auch der Einfluss auf soziale Rollen ist unterschiedlich.
- Teilnehmer, die nach der Infektion schon länger Zeit hatten, schneiden im Allgemeinen etwas besser ab als Teilnehmer, die sich erst vor kurzem infiziert hatten (bessere wahrgenommene Gesundheit, geringerer Einfluss auf die Arbeit usw.). Dieses Muster gilt nicht für alle Geschlechter und Altersgruppen.
