Astrid Spruit teilte ihre Erfahrungen mit COVID und später Long COVID über einen Blog. Diese Blogs legten den Grundstein für das Buch „The Corona Wall“, in dem Astrid zeigt, wie eine positive Einstellung im Umgang mit Krankheiten helfen und zur Genesung beitragen kann. Das ist nicht sehr verwunderlich, denn das ist es, was Astrid als Coach auch anderen beibringt; Behalten Sie eine positive Einstellung.
Astrid wird im Dezember 2020 krank. Am ersten Weihnachtsfeiertag folgt ein positives Testergebnis. Ein schlechter Moment für die Isolation, um Weihnachten außerhalb der Familie zu verbringen. „Das war für alle intensiv“, sagt Astrid. „Ich wurde auch sehr krank. Ich ging zweimal in die Notaufnahme, aber beide Male wurde ich abgewiesen. Das zweite Mal aus Versehen. Ich hatte einen Sauerstoffgehalt im Blut (Sättigung) von nur 75 %. Abends bekam ich einen Anruf dazu. „Ich habe mich manchmal gefragt, ob es damals anders gewesen wäre, wenn ich Sauerstoff bekommen hätte.“
Vertrouwen
Denn Astrid hat immer wieder Beschwerden. Sie bleibt müde und atemlos. „Ich begann schnell, nach Hilfe zu suchen. Zum Glück habe ich verständnisvolle Ärzte gefunden. Ich habe bereits im Januar mit der COVID-Physiotherapie begonnen.‘ Mittlerweile sind fast anderthalb Jahre seit ihrer Infektion vergangen und Astrid wagt nun vorsichtig zu sagen, dass es ihr einigermaßen gut geht. „Ich bin noch nicht fertig, aber es ist noch viel weniger.“ Ich vertraue darauf, dass alles gut ausgehen wird.‘
Keine Schuld
„Eine andere Denkweise hat mir in letzter Zeit sehr geholfen“, fährt Astrid fort. „Ich habe es aufgegeben, mich der Krankheit zu widersetzen. Dieser Widerstand kostet viel Energie. Das haben Sie für Ihre Genesung nicht mehr. Alles könnte da sein. Traurigkeit, Angst. Aber kein Widerstand. Ich habe mich für eine vollständige Akzeptanz entschieden. Dadurch habe ich auch meine Schuldgefühle über Bord geworfen. Das bringt Ihnen nichts, außer dass Sie sich wirklich schlecht fühlen wegen etwas, gegen das Sie nichts tun können. COVID hat mich auf mich selbst zurückgeworfen und ich bin tatsächlich mein eigener Trainer geworden. Ich hatte viel Zeit zur Selbstreflexion und habe von den Werkzeugen profitiert, die ich anderen zur Verfügung stelle. Der Fokus auf das, was ich kann und eine positive Einstellung.‘
Selbstbewusst
Astrid ist dadurch ein selbstbewussterer Mensch geworden. „Das hat mir auch im Kontakt mit Ärzten geholfen.“ Ich habe seit Jahren starke Menstruationsbeschwerden in Kombination mit starken Stimmungsschwankungen und Rückenschmerzen. Ich beschäftige mich schon seit Jahren damit, aber es wurde nie wirklich ernst genommen. Ich habe mich einfach weiter durchgewurstelt. Aber die Selbstreflexion während Corona hat mich zu einem anderen Gesprächspartner gemacht. Und erst jetzt, nach Jahren, ist eine chronisch entzündliche Erkrankung mit Verschlechterungen der Gebärmutter und anderer Organe ans Licht gekommen. Ich wurde kürzlich operiert und habe dadurch zum Glück deutlich weniger Schmerzen.“
In ihrem Buch berichtet Astrid über den Prozess, den sie während Corona durchläuft. Astrid: „Wie kommt man von der Angst zum Vertrauen?“ Ich bekomme sehr positive Reaktionen darauf.“