Eric Berkvens und seine Frau waren Teil der ersten Coronawelle. Sie waren gerade von einem Wintersporturlaub in Österreich zurückgekehrt und waren völlig überrascht, erholten sich jedoch schnell. Nach einer zweiten Infektion litten Erics Beschwerden noch über einen längeren Zeitraum. Er merkte bald, dass der Aufbau durch den Physiotherapeuten mehr schadete als nützte und entschied sich für eine allmählichere Genesung. „Anfangs konnte ich kaum hundert Meter laufen, aber nach neun Monaten schaffte ich es wieder, sechs Kilometer zu laufen. Zu diesem Zeitpunkt war ich wieder bei etwa 80 Prozent des Zustands vor der zweiten Infektion.“
Augenöffner
Doch das eigentliche Elend begann erst nach einer Auffrischungsimpfung gegen COVID-19 im November 2023. Da wurde ich richtig, richtig krank. Wir konnten nicht herausfinden, was es war. Bis meine Frau im NRC las, dass man nach einer solchen Impfung auch Langzeitbeschwerden haben kann. Dann haben wir nachgerechnet, und da fiel der Groschen. Dann rennt man gegen diese sprichwörtliche Wand. Mein Hausarzt wollte mitdenken, wusste aber auch nicht weiter. Ich musste selbst suchen.
Ein halbes Wort genügt
In dieser Phase entdeckt Erics Frau die C-Unterstützung. Das hat mir sehr viel bedeutet. Ich fühlte mich wirklich gesehen und fand Anerkennung für meine Beschwerden. Es wurde mir immer viel Zeit und Aufmerksamkeit geschenkt, und mein fester Ansprechpartner verstand mich mit wenigen Worten. C-support hat mich auch im Umgang mit meinem Arbeitgeber und dem Kassenarzt unterstützt und mir Informationen gegeben, um Verständnis zu schaffen. Leider habe ich meinen Job trotzdem verloren, aber vor allem die psychische Unterstützung hat mir sehr gutgetan. Ich habe die Informationen von C-support auch meinem Hausarzt gegeben. Er war damit zufrieden. Auch darüber, dass er sich an C-support als Fachkraft wenden kann, um Rat zu bekommen.
Guascha
Physiotherapie und Beschäftigungstherapie schienen bei Eric nicht zu wirken. Dann stieß er durch Gerüchte auf das Cupping. Dabei handelt es sich um eine alte chinesische Behandlungsmethode, bei der durch Schröpfköpfe ein Unterdruck auf der Haut erzeugt wird, der unter anderem die Durchblutung anregt. Das hat schon sehr geholfen, aber der Therapeut hatte keinen Vertrag mit meiner Krankenkasse, deshalb war es teuer. Jetzt gehe ich zu einem Physiotherapeuten für Guasha, eine weitere Massagetechnik aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Mein Rücken wird mit Öl und einem Schaber behandelt, um die Energiebahnen freizumachen. Das hilft mir wirklich. Nach einer Serie von zehn wöchentlichen Behandlungen gehe ich jetzt alle drei Wochen. Dann spüre ich wieder, dass es wirklich nötig ist.
Jedem seine eigene Suche
Eric möchte mitteilen, was bei ihm funktioniert, ist sich jedoch bewusst, dass dies nicht bedeutet, dass es auch bei jemand anderem funktioniert. Das sage ich immer mit Nachdruck. Diese Krankheit hat so viele Erscheinungsformen, dass jeder seinen eigenen Weg geht. Wir hoffen natürlich, dass die Erfahrungen der Fachzentren hier mehr Orientierung bieten. Ich persönlich fand es schön, neue Möglichkeiten zu sehen. Deshalb erzähle ich jetzt auch meine Geschichte. Wer weiß, vielleicht profitieren auch andere Patienten davon.
Reizbar
Nach einer schwierigen Zeit geht es Eric jetzt viel besser. Ich gehe jetzt ziemlich viel spazieren, jeden Tag mit dem Hund, und habe deutlich mehr Energie. Am Ende des Tages bin ich immer noch müde und gehe mittlerweile wirklich pünktlich ins Bett. Aber ich schlafe nicht mehr um halb acht ein und schlafe dann elf Stunden am Stück. Was mir immer noch fehlt, ist meine Reizempfindlichkeit. Auch das wird besser, aber ich kann immer noch sehr gereizt auf eine einfache Frage meiner Frau reagieren. Und auch auf einer Geburtstagsfeier kann es mir plötzlich zu viel werden. Ich musste sogar einmal anhalten, weil mir zu viel los war. Dann gerät man kurzzeitig richtig in Panik. Sehr seltsam, denn ich habe auf dem Feld gearbeitet und bin 60.000 Kilometer pro Jahr gefahren.
Hören Sie auf Ihren Körper
Wenn Eric so etwas passiert, gibt er einfach nach. „Denn wenn ich eines daraus gelernt habe, dann ist es, sehr gut auf meinen Körper zu hören. Ich gehe wirklich nicht mehr über meine Grenzen. Und Leute, die mich kennen, wissen, dass es nicht persönlich gemeint ist, wenn ich plötzlich aufhöre.“ Dass er wieder mehr leisten kann, kommt auch seinem Selbstbewusstsein und seinem Sozialleben zugute. Er geht wieder mehr unter die Leute. Ich bin jetzt bei etwa 80 % meines Zustands vor meiner Erkrankung. Viel besser wird es wahrscheinlich nicht. Aber wenn das meine neuen 100 % sind, dann habe ich immer noch ein fantastisches Leben.
Diese Geschichte basiert auf den persönlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen des betreffenden Patienten. Wir von C-support geben dies gerne weiter, weil wir wissen, wie sich Patienten gegenseitig inspirieren können und weil auch Fachleute kann aus diesen persönlichen Erfahrungen lernen. Der Inhalt dieser Geschichte kann Es werden keine Ratschläge vom C-Support entgegengenommen.