Am 29. Februar fand die erste Arbeitskonferenz in den sogenannten Post-COVID-Kliniken statt. C-Unterstützung war ebenfalls vorhanden.
Wir setzen uns seit Jahren für die Bedeutung spezieller Zentren ein, in denen Menschen mit postinfektiösen Erkrankungen multidisziplinär betreut und behandelt werden können. Bisher wurden die Probleme dieser Patienten einseitig und mit zu geringem Krankheitswissen betrachtet. Daher freuten wir uns über die Einladung zur ersten Arbeitskonferenz zu diesem Zweck, die das Ministerium für Gesundheit, Soziales und Sport organisiert hatte. Bei diesen Treffen erarbeiten wir gemeinsam mit Patientenorganisationen, Angehörigen der Gesundheitsberufe, Wissenschaftlern, Krankenversicherern, der niederländischen Gesundheitsbehörde und dem Ministerium einen Plan zur Einrichtung dieser Kliniken.
Beim ersten Treffen am 29. Februar war die Dringlichkeit für alle spürbar. Alle Beteiligten nahmen ihre Verantwortung wahr, gemeinsam daran zu arbeiten, die Versorgung von Menschen mit postinfektiösen Erkrankungen zu verbessern. Der Fokus lag regelmäßig auf der Post-COVID-Erkrankung, aber wir haben deutlich gemacht, dass wir breiter blicken müssen und dass wir uns auf die Betreuung aller Post-Infektions-Erkrankungen konzentrieren müssen. Das Treffen führte zunächst zu sehr konkreten Ausarbeitungen, wie die Zentren gestaltet werden könnten. Darüber hinaus wurden vier Hauptthemen identifiziert, an denen die Teilnehmer in den kommenden Wochen arbeiten werden: medizinisches Wissen und Anwendung, Organisation der Versorgung, Finanzierung und soziale Faktoren (wie Arbeit und Bildung). In etwa vier Wochen werden wir uns erneut treffen, um den Arbeitsplan noch einmal zu konkretisieren. Wir freuen uns über diese ersten Schritte und freuen uns auf deren weitere Entwicklung.