In der Woche 22 reichte C-support auf Anfrage von VWS ein Diskussionspapier ein, um seine Gedanken zur Einrichtung spezialisierter Kliniken für Long-(Langzeit-)COVID-/Post-Covid-Patienten mitzuteilen. In dem von C-support bereitgestellten Diskussionspapier geben wir an, dass wir uns wünschen, dass Patienten mit Langzeitbeschwerden nach einer Corona-Infektion zukünftig in einer neu zu gründenden Klinik behandelt werden.
Immer deutlicher werden die wechselseitigen Unterschiede im Ausmaß, der Schwere und der Dauer der Beschwerden von Post-COVID-Patienten. Um Post-COVID-Patienten angemessen betreuen zu können, sollten wir sie beispielsweise anhand von Patientenprofilen besser voneinander unterscheiden können. Damit können wir jeder „Kategorie“ von Patienten die zu ihren Beschwerden, ihrer Situation und ihren Problemen passenden (Nach-)Behandlungs- und Behandlungspfade innerhalb einer dafür geeigneten Infrastruktur anbieten.
Die Empfehlung, die wir dem Ministerium für Gesundheit, Gemeinwohl und Sport gegeben haben, betrifft einen integrierten Ansatz zur Nachsorge von Menschen mit einem komplexen postinfektiösen Syndrom. C-Support ist der Ansicht, dass das derzeitige Angebot für die Gruppe mit den komplexesten Problemen aufgrund fragmentierter oder unzureichender Kenntnisse nicht ausreicht. Oft werden Patienten ohne Befund zwischen ihrem Hausarzt und verschiedenen Fachärzten wie Lungenfachärzten, Kardiologen, Neurologen etc. hin- und hergeschickt und erhalten Untersuchungen, die unauffällig sind. C-support möchte die Bildung von Spezialistenteams innerhalb von Spezialkliniken erreichen, in denen verschiedene Disziplinen zusammenarbeiten und sich mit der Diagnose und Behandlung der Patientengruppe mit dem komplexesten Profil befassen.
Das Dokument liegt dem VWS inzwischen vor. Sollten sich aufgrund unserer Beratung Entwicklungen ergeben, halten wir Sie über unsere Site auf dem Laufenden.