C-support hat in der Vergangenheit viele Fragen zum sogenannten „James-Bond-Mittel“ gegen Post-COVID erhalten. BC 007 ist ein ursprünglich deutsches Arzneimittel. Es wurde von Berlin Cures, einer Gruppe deutscher Forscher, als Medikament gegen eine durch Autoantikörper verursachte Form der Herzinsuffizienz entwickelt. Dabei handelt es sich um Antikörper, die gegen Teile des eigenen Körpers gerichtet sind. Das Medikament soll diese Autoantikörper wirksam neutralisieren, ist für diese Anwendung jedoch noch nicht zugelassen.
Vor einiger Zeit wurde das Medikament von einem Augenarzt an einer Universitätsklinik in Erlangen einem Patienten mit Glaukom und Post-COVID-Beschwerden verabreicht, bei dem sich herausstellte, dass er ähnliche Autoantikörper aufwies, beispielsweise bei Herzinsuffizienz (für die das Medikament ursprünglich auf dem Markt war). aber gegen die Blutgefäße. Die Behandlung bestand aus einer einmaligen Verabreichung des Arzneimittels über eine Infusion über 75 Minuten. Das Medikament erwies sich als wirksam bei der Wiederherstellung der Blutzirkulation in den kleinsten Blutgefäßen des Auges, aber auch bei der Verringerung von Post-COVID-Beschwerden wie Gehirnnebel und Müdigkeit.
Forschungseffekt auf Post-COVID
Basierend auf den oben genannten Erkenntnissen wurde eine Studie erstellt, um Aussagen über die Anwendbarkeit, Wirksamkeit und Sicherheit für eine große Gruppe von Post-COVID-Patienten zu treffen. In dieser Studie wurde den Teilnehmern nach dem Zufallsprinzip BC 007 oder ein Placebo zugewiesen. Die Teilnehmer wussten nicht, welches Medikament sie erhalten würden.
Im November 2024 teilte Berlin Cures die Ergebnisse der Studie mit. Die Daten zeigen zusammen mit früheren Studien, dass BC 007 sicher und gut verträglich ist. Leider zeigte die Studie, dass BC 007 nicht besser wirkte als ein Placebo. Es wurden keine weiteren vertiefenden Analysen durchgeführt. Aufgrund finanzieller Probleme musste Berlin Cures sämtliche Aktivitäten einstellen.