Den langfristigen Folgen von Infektionskrankheiten muss mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden
Q- und C-Unterstützung machen auf die langfristigen Folgen von Infektionskrankheiten aufmerksam. Sowohl bei Q-Fieber als auch bei COVID-19 waren die Menschen mit einer damals unbekannten Krankheit mit unbekannten Langzeitfolgen konfrontiert. Folgen, für die die Gesellschaft noch nicht gerüstet ist. Konsequenzen, die Aufmerksamkeit erfordern.
Das Social Impact Team hat kürzlich in dem Bericht seine Ratschläge zur Pandemievorsorge im sozialen Bereich veröffentlicht: „Gemeinsam auf die nächste Pandemie vorbereitet“.
Der Q- und C-Support sieht einige Themen, die beim nächsten Ausbruch wichtig sind und nicht im Bericht enthalten sind, wie zum Beispiel:
- Organisation und Sicherstellung der Langzeitpflege und Betreuung langzeitkranker Patienten im weitesten Sinne (medizinisch, psychologisch, arbeitsmedizinisch-kurativ und im sozialen Bereich),
- Konzentrieren Sie sich sofort auf den Wissensaustausch mit Fachkräften und Patienten, sowohl in der Akutphase als auch in der (langfristigen) Nachwirkung.
Post-COVID-Zahlen
Das Social Impact Team veröffentlichte den aktuellen Bericht vor allem zum Abschluss seiner Arbeit nach der Corona-Pandemie. Derzeit gibt es in den Niederlanden schätzungsweise 450.000 Menschen mit Langzeitbeschwerden nach Corona, auch bekannt als Post-COVID oder Long COVID. Etwa 90.000 dieser Patienten sind schwerbehindert und daher kaum in der Lage, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Das Social Impact Team hat das Jahr 2023 ins Leben gerufen der Ratschlag „Soziale Folgen von Long-COVID“ an die Regierung, die Post-COVID-Patienten mehr Aufmerksamkeit schenken will.
Soziale Auswirkungen nach COVID
Von die mehrjährige COVID-Forschung zeigt, dass Patienten im Durchschnitt unter fünfzehn verschiedenen Gesundheitsbeschwerden leiden. Beispielsweise haben nur noch 68 % der Studienteilnehmer noch eine bezahlte Arbeit und bei 73 % der Patienten geht es finanziell schlechter.
Die Auswirkungen von Post-COVID sind störend auf das Leben der Patienten und ihrer Umgebung. Aufgrund der Häufung verschiedener körperlicher Beschwerden nach der COVID-Erkrankung präsentiert sich jeder Patient anders. Die Folgen davon wirken sich auch auf das psychische und soziale Wohlbefinden aus.
In Zukunft vorbeugen
„Trotz der Vielzahl wertvoller Empfehlungen im MIT-Bericht ist es wichtig, auf die langfristigen Folgen einer Infektionskrankheit aufmerksam zu machen. Es ist äußerst wichtig, im Falle des Ausbruchs der nächsten Infektionskrankheit gut vorbereitet zu sein. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen können die Auswirkungen langfristiger Beschwerden auf Patienten und Gesellschaft begrenzen.“ sagt Annemieke de Groot, Direktorin für Q- und C-Support.